Mittwoch, 10. Oktober 2018


Die Anzeichen, woran man seinen Seelenpartner erkennt


Das erste, was mir dazu einfällt, ist die immense Vertrautheit zwischen den Partnern, dabei steht der Sex nicht an erster Stelle, sondern die Freundschaft, die bedingungslose Liebe, den anderen großartig zu machen.
Wenn ich dabei an meine eigene Seelenpartnerschaft denke, so waren wir mehrere Monate vorher schon befreundet und haben uns gegenseitig liebevoll durch unsere Prozesse geholfen, wobei wir damals nicht wussten, dass wir Seelenpartner sind. Die Veränderung, dass aus der Freundschaft eine Partnerschaft wurde, geschah erst, als wir beide bereit waren, unsere alte Beziehung loszulassen. Wir wurden auch dabei geführt, ganz magisch, in einer Vollmondnacht, in der unsere Seelen zu einer zusammenschmolzen. Es war ein Nachhause kommen, eine tiefe Nähe, ein Eins sein. Das Erkennen seine Seelenfamilie gefunden zu haben.
Ein weiteres Anzeichen ist, dass auch in der Partnerschaft die Prozesse weitergehen, wo der eine Partner dem anderen mit liebevoller Unterstützung zur Seite steht. In den Prozessen geht es darum, Selbstliebe zu entwickeln, denn nur wenn man sich selbst bedingungslos liebt, kann man einen anderen Menschen bedingungslos lieben. Die Partnerschaft ist dafür da, die Energie anzuheben und leichter durch den Prozess zu kommen, welcher viel schwerer ist, wenn man alleine hindurchgehen darf.
Warum es wichtig ist, Selbstliebe zu entwickeln, fragt ihr euch? Nun ja, ohne Selbstliebe besteht keine Möglichkeit in die 5. Dimension zu gelangen. Das ist die Grundvoraussetzung. Denn dort existieren nur noch Licht und Liebe. Die Schwingung ist derart hoch, dass du selbst erst für eine eigene Angleichung durch die Selbstliebe sorgen darfst.
Bemerkenswert sind auch die vielen Gemeinsamkeiten und Interessen. Ihr habt immer viel Gesprächsstoff und es wird nicht langweilig in eurer Beziehung. Dabei unterstützt ihr euch bei der Ausübung eurer Talente und Begabungen. Ihr seid sehr offen zueinander und vertraut euch blind.
Zeit und Raum scheinen nach und nach zu verschwinden und es ist nur noch der jetzige Augenblick wichtig. Diese Partnerschaft ist sozusagen das Sprungbrett, um in die 5. Dimension zu gelangen, weil dort Zeit und Raum auch keine Rolle mehr spielen. Wir werden Telepathie entwickeln, die Möglichkeit, Gedanken zu lesen und zu kommunizieren, weil die Kommunikation über das Herz stattfindet. Im Großen und Ganzen geht es darum, sein Herz zu öffnen, um dann all die Qualitäten zu entwickeln, die eine Herzöffnung erst möglich macht.
Da ihr beide aus einer Seelenfamilie stammt, ist euch auch eine gemeinsame Bestimmung, ein Seelenplan anheim. Schnell werdet ihr spüren, dass ihr euer Licht und eure Liebe nicht nur für euch selbst scheinen lassen sollt, sondern auch für andere. Dies wird nach und nach immer deutlicher und wird euer Lebenssinn. Wie könnt ihr gemeinsam, die Welt noch ein bisschen heller und strahlender machen?
Ein weiteres Thema ist die Trennung vom Partner. Nach und nach wird es immer unvorstellbarer, getrennt vom anderen sein zu müssen, jede Trennung schmerzt und man hat das große Bedürfnis, so bald als möglich wieder vereint zu sein, in dem Energiefeld des anderen zu sein, ihn zu spüren, zu fühlen. Das kann für den ein oder anderen sehr herausfordernd sein, wenn du zum Beispiel eher ein Nestflüchter bist und deine Freiheit liebst oder vielleicht auch keine Nähe zulassen kannst, dann wird dich diese Beziehung an deine Grenzen bringen. Auch hier heißt es, loslassen und annehmen.
Denn egal was du auch erlebt hast, sobald du in das Energiefeld deines Seelenpartners eintauchst, ist alles vergessen. Du „dockst“ dich sozusagen an, wirst gereinigt und gemeinsam schwingt ihr euch auf das hohe Level der Liebe wieder ein. Pass dabei auf, dass dir dein Ego/Verstand keine Streiche spielt und du im Herzen bleibst!
Jetzt noch ein paar Äußerlichkeiten: verabschiedet euch von eurem Beuteschema und schaut mit dem Herzen! Ihr werdet euren Seelenpartner zu Beginn nicht sexuell anziehend finden und es kann Monate dauern, bis ihr euren ersten Sex habt. Im Vordergrund stehen die Freundschaft und der liebevolle Umgang, das tiefe Vertrauen und das Gefühl, seine Familie gefunden zu haben.
Manchmal gibt es Ähnlichkeiten im Namen, so wie bei uns, und unsere Geburtstage liegen nah beieinander, aber ich glaube, dass muss nicht unbedingt bei allen so sein.
Ihr seht, viele wünschen sich einen Seelenpartner, aber diese Art der Beziehung auch wirklich leben zu wollen, kann anstrengend sein. Denn es geht ums Hinschauen, Reflektieren, Analysieren, Auflösen, Loslassen  und Annehmen, die ganze Zeit, bis du ganz in dir und deiner Liebe angekommen bist.
Wie sagt mein Seelenpartner gerne, ich habe nicht gesagt, dass es einfach ist!
In diesem Sinne, alles Liebe
Namasté

Sonntag, 9. September 2018

Wie lernt man seinen Seelenpartner kennen?



 





Hier erzähle ich meine Geschichte, wie mein Seelenpartner zu mir geführt wurde, und ich meine es so, wie ich es sage, er wurde zu mir geführt, ich habe ihn nicht gesucht.

Aber beginnen wir am Anfang. Ich hatte mich schick gemacht und wollte zu einem schamanischen Abend bei einer Bekannten. Obwohl ich mich nicht an viele Dinge in der Vergangenheit erinnern kann, mein Langzeitgedächtnis ist nicht das Beste, ist mir die erste Begegnung mit meinem Seelenpartner, was ich damals noch nicht wußte, in tiefer Erinnerung geblieben. Ich betrat den Veranstaltungsraum und da saß er an der Wand gegenüber. Unsere Blicke trafen sich und ich fühlte mich magisch zu ihm hingezogen. Merkwürdig, dachte ich so bei mir, was macht er hier? Er ist bestimmt der Freund meiner Bekannten und so war es dann auch. Er stellte sich mir vor, sagte mir seinen Namen, den ich überhaupt nicht mitbekam, weil er mich so verwirrte, als ich in seiner Energie stand. Warum finde ich ihn bloß so anziehend? Gut, er sieht ganz nett aus, hat sehr schöne Augen, in den ich mich verlieren könnte, doch meinem Beuteschema entsprach er überhaupt nicht. Und doch konnte ich mich energetisch den ganzen Abend nicht von ihm lossagen und immer wenn wir uns im Raum begegneten, kam eine tiefe Unruhe in mir auf. Ich zwang meine Emotionen zur Ruhe zu kommen, in dem ich meinem Verstand diktierte: Das ist der Freund meiner Bekannten, der ist tabu! Und so versuchte ich mich auf die Veranstaltung zu konzentrieren, die im Übrigen dann auch sehr schön wurde.

Unsere zweite Begegnung war dann schon auf einer anderen Ebene, er kam zu mir in die Veranstaltung mit seiner Partnerin, meiner Bekannten, die zum damaligen Zeitpunkt schon gar nicht mehr zusammen waren, was ich aber nicht wußte. Ich spürte wieder meine Unruhe in mir, konnte sie aber aufgrund meiner Konzentration, den Abend organisieren und leiten zu wollen, hintenan stellen. In dieser Veranstaltung stelle ich mich als Medium für die Geistige Welt zur Verfügung, um Botschaften für die anwesenden Teilnehmer zu übermitteln. Da ich in meinem Bewusstseinszustand nicht immer alles so genau mitbekomme, wer welche Botschaft durch mich bekommt, war es mal wieder sehr besonders als er an die Reihe kam. Ich kann mich genau noch an den Moment erinnern, was ich zu ihm sagte und was ich in ihm gesehen habe. Ein schillernder Phönix stieg aus der Asche, als ich ihn ansah, groß und mächtig, wunderschön glänzte sein Gefieder in den herrlichsten Regenbogenfarben und er breitete seine Flügel herrschaftlich aus und flog sanft und behäbig in den Himmel hinauf. Seine Federkrone schillerte dabei im Sonnenlicht. Dieses Bild gab ich an ihn weiter, welches mich noch lange beeindruckt hat. Steh auf und gehe los, sagte ich ihm, mache dich nicht klein, denn deine Bestimmung ist es großartig zu sein! Nach der Veranstaltung haben wir uns noch einen Moment darüber unterhalten und ich merkte, er konnte dieses Bild und die Botschaft noch nicht wirklich annehmen. Und auch in der normalen Unterhaltung sah ich sein großes Licht in ihm, welches er nicht wahrnahm.

Heute weiß ich, dass ich mein eigenes Seelenlicht in ihm gesehen habe, doch damals war mir das völlig unbekannt und ich wollte es wahrscheinlich auch nicht wahrnehmen, da ich mitten in meiner Trennnung von meinem Partner steckte.

Wennig später tauchte er dann als mein Klient in der Praxis auf. Dort erfuhr ich dann auch, dass er sich getrennt hatte und in der Verarbeitung steckte. Wir arbeiten ein paarmal zusammen, meine Unruhe hatte ich professionell ganz tief nach irgendwo ganz unten verschoben, denn ich wollte ihm bei seinem Loslassprozess helfen. Da war keine eigene Absicht, ihn näher kennenlernen zu wollen, weil mir meine Berufsethik dabei auch im Wege stand. Hinzu kam, dass ich jetzt in Scheidung lebte und ich ganz andere Sorgen hatte.

Meine eigene Trennung war schon so geführt von der Geistigen Welt, dass es mich zum damaligen Zeitpunkt sehr verwirrte. Ich hätte mich nicht getrennt, doch die Hinweise, die auf mich einströmten, ließen keine andere Wahl zu. Gut, ich war nicht besonders glücklich, aber es war auch nicht schlimm. Es dümpelte so vor sich hin, jeder war in seiner Rolle gefangen, mal mehr und mal weniger. Meine Berufung, so dachte ich, würde ich in Ausübung meiner Heilerpraxis schon leben. Der Mensch denkt und Gott lenkt! Das durfte ich dann an eigenem Leib zu spüren bekommen. Meine Freundin weinte bittere Tränen um die Energie, die sie in unserem Haus spürte. Ich bekam von jetzt auf gleich Bluthochdruck, wo ich doch sonst nur das Gegenteil hatte. Ich glaube, den Ausschlag, dass ich mich dann endlich bewegte, war dann der Unfall meines Katers. Er wurde mitten in der Nacht von einem Auto erfasst und böse angefahren. Durch einen Traum alarmierte er mich und ich fand ihn im Gras unseres Gartens. Wie er dort hingekommen ist, weiss ich nicht, vielleicht hat er sich unter Adrenalin noch dort hingeschleppt. Nach kurzem Anschauen stand jedenfalls fest, er kann nicht mehr laufen, das Becken kippte immer unnatürlich zur Seite weg, seine Augen schauten mich klar und unter Schock an und sagten, bitte hilf mir. Jetzt muss ich kurz erklären, dass ist nicht nur einfach ein Kater, sondern zwischen uns gibt es auch eine ganz besondere Beziehung, er passt einfach gut auf mich auf, seitdem er bei mir ist. Später wurde mir dann klar, dass er mir mit seinem Verhalten eine ganz wichtige Botschaft schickte, doch damals stand die ärztliche Versorgung an erster Stelle. Glatter Beckenbruch und es muss nicht einmal operiert werden, 6 Wochen Käfighaltung, dann sehen wir weiter! So die Aussage des Tierarztes. Wie das gehen sollte, war mir schleierhaft, war mein Kater doch ein Freigänger. Nach 3 Wochen im Käfig hatte er jeden Lebenswillen verloren und wollte nur noch sterben, er rührte kein Futter mehr an und wurde immer dünner. Aus lauter Verzweiflung nahm ich ihn aus dem Käfig und sagte ihm, dann ich ihn freilassen würde, wenn er jetzt selbst gut für sich sorgen und nicht viel herumlaufen würde. Was soll ich sagen, er wusste genau, was richtig für ihn war, verkroch sich unter dem Schrank und kam nur zum Fressen und für die Toilettengänge hervor. In dieser doch wichtigen Zeit der Rekonvaleszenz wurde mir die Botschaft meines Katers immer deutlicher, er präsentierte mir seine Bewegungsunfähigkeit, nein es war meine Starre! Mein Nichtsehenwollen, wie mein Leben verläuft, mein Dahindümpeln, mit dem Wenigen zufrieden zu sein. Es gibt da draussen noch so viel mehr, Glück, Lebensfreude, Zufriedenheit und seiner Bestimmung zu folgen, doch damals war ich davon noch nicht wirklich überzeugt.

Doch tief in mir gab es da eine Kraft oder ein Gefühl, das mir sagte, ich muss mich trennen und als ich dann meinen ganzen Mut zusammennahm und es meinem Mann sagte, in diesem Moment machte mein Kater die ersten vorsichtigen Schritte wieder ganz allein. Ich konnte es nicht fassen! Was für eine Synchronizität! Ich begann zu verstehen, dass ich unter einer besonderen Führung stand, die auch meinem Kater anheim war. So beschloß ich, der Geistigen Welt eine Prüfung aufzuerlegen. Voller innerer Wut, dass man es mit mir ja machen konnte, sagte ich ihnen, wenn ihr wollt, dass ich mich trenne, dann bezahlt ihr auch die Scheidungskosten. Tja, was soll ich sagen, ich habe nicht einen Cent bezahlt. Es wurde von Anfang an geführt: die Wahl der Anwältin, das Angebot der Anwaltsgehilfin, den Antrag auf Verfahrenskostenbeihilfe auszufüllen, die schnelle Abwicklung der Scheidung. Da soll mir einer noch mal sagen, wir hätten eine freie Wahl!
Diese deutliche Führung machte mir jedenfalls klar, dass ich eine Bestimmung, einen Seelenplan zu erfüllen hätte, und dass es der Geistigen Welt damit sehr wichtig ist.

Nach der Scheidung kamen dann gesundheitliche Probleme auf mich zu, die durch familäre Angelegenheiten ausgelöst wurden. Bei einem meiner Meditationsabende war ER, mein Seelenpartner, dann auch wieder einmal anwesend und meinte, nachdem alle gegangen waren, er würde spüren, dass es mir nicht gutgeht und mir gerne Energie geben, was ich dankend annahm. In all den Irrungen und Wirrungen, in denen ich gerade wieder steckte, war dies ein heller Lichtblick. Ich spürte, wie gut mir die Energie tat und ich zu meiner inneren Mitte zurückfand. Für mich war diese Situation, der Moment, der uns näher zusammenbrachte, ich öffnete mich ihm ein wenig und schenkte ihm Vertrauen, nach und nach erfuhr er die Zusammenhänge meines Unwohlseins und er war für mich da, als Freund, als mein Vertrauter und Therapeut. So entstand langsam eine wunderbare Freundschaft. Wir halfen uns gegenseitig in umseren Prozessen, immer dann, wenn mal Zeit war oder wenn es gerade nötig war.

Ungefähr zur gleichen Zeit schickte ich den Wunsch an die Geistige Welt, mir doch einen neuen Partner zuschicken, der mich bei meiner Arbeit unterstützt. Auf die Idee, dass er schon ganz in meiner Nähe weilte, kam ich damals noch nicht. Zu sehr stand die Freundschaft im Vordergrund und die Tatsache, dass er mich sexuell nicht anzog. Ich sah ihn mit dem Herzen, mir war es wichtig, dass es ihm gut geht und ich genoss seine Anwesenheit. Meine früheren Erfahrungen mit Männern waren dahingehend geprägt, dass das erste Kennenlernen immer über eine besondere sexuelle Anziehung ging. Da spielte nicht das Herz die erste Geige, sondern die Hormone. Man ver-liebte sich, sog die Energie des anderen in sich auf oder man gab seine Energie an den anderen weiter. Immer im Bann des anderen. So kam das Ent-Lieben meist dann auch sehr schnell, die Ernüchterung, oder sogar die Klarheit, dass man in irgendwelchen Abhängigkeiten feststeckte.

Unsere Freundschaft wurde immer intensiver, wir vertrauten uns die intimsten Sachen an und so erfuhr ich dann auch, dass er sich eine neue Frau wünschte. Er erzählte mir von seinen Vorlieben und wie er sich seine Frau vorstellte. Es ergab sich dann, dass wir gemeinsam mit einer Teilnehmerin aus meinen Kursen einen Ausflug machten, die ganz seinen Vorstellungen entsprach. Es war mir ein tiefes Bedürfnis, ihn glücklich zu machen und so bemühte ich mich, die beiden näher miteinander bekannt zu machen. Was soll ich sagen, letztendlich hat es nicht funktioniert.                                                                                                                                                                               
Heute weiss ich, warum. 

Unsere intensive Nähe gab mir zu denken, und wie es der „Zufall“ so will, schenkte mir eine Freundin ein Buch über Seelenpartner. Ich erhielt viele Informationen über diese Art der Verbindung und erkannte, dass mein Seelenpartner die ganze Zeit schon bei mir war, es war mir einfach nur nicht bewußt. Es war eine große Freude auf der einen Seite und eine große Unsicherheit auf der anderen Seite! Sah er das genauso? 

Wir fuhren nach Holland mit unseren Kindern für ein Wochenende. Auch hier half das Schicksal nach und wir teilten uns ein Zimmer mit Einzelbetten. In jener ersten Nacht, in der wir gemeinsam in der Aura des anderen schliefen, passierte etwas ganz Wesentliches mit uns. Wir wuchsen zusammen, anders kann ich es nicht beschreiben. Die Nähe, die wir beide am nächsten Morgen für einander spürten, war unbeschreiblich groß geworden. Da war keine Abhängigkeit zu spüren, sondern nur Einssein. Die Freiheit im Einssein.

Ich danke meinem Schöpfer, der Geistigen Welt, dass mir dieses Geschenk, meinen Seelenpartner zu finden, zu Teil wurde. Wir sind jetzt auf dem Weg, unsere Bestimmung zu leben.

Ich liebe Dich von ganzem Herzen, bedingungslos.

Namasté